Seit 35 Jahren bearbeiten wir unseren Olivenhain am Südhang von
Roccatederghi in der Maremma Toscana in Italien - im Familienbetrieb
auf traditionelle Weise.
Aufgrund unserer Lage und biologischen Anbaumethoden können wir ein
sehr gutes, qualitativ hochwertiges Olivenöl herstellen, brauchen aber
dafür Unterstützung.
Wir suchen also Menschen, denen bewusst ist, oder die lernen wollen,
was gutes Olivenöl ist und welchen Wert es hat, die den Geschmack, die
Qualität der Ernährung und eine gute und nachhaltige Landwirschaft zu
schätzen wissen.
Wir verwenden absolut keine Pestizide: auch nicht gegen die
Olivenfliege. Daraus können sich manchmal auch grössere Schwankungen im
Ertrag ergeben.
Wir verwenden keine Herbizide: Unter den Bäumen wird gemäht und
gemulcht. Normalerweise erfolgt keine Bodenbearbeitung oder nur eine
sehr oberflächliche zum Einbringen von Leguminosensaaten zur
Bodenverbesserung.
Wir düngen nicht: außer durch Gründüngung, der Boden soll sich selbst
regulieren.
Die dadurch geringer ausfallende Ernte nehmen wir in Kauf.
Zwischen den Reihen lassen wir Grünstreifen stehen: für die Blüten für
die Bienen und zum Erhalt der Pflanzenvielfalt. Es gibt da zum Beispiel
ein Kraut das einen Parasiten der Olivenfliege beherbergt....
Wir pflegen unser Land und die Bäume mit biodynamischen Präparaten und
folgen den Ideen der biologisch-dynamischen Landwirtschaft.
Wir arbeiten mit Jugendlichen zusammen die bei uns ein
Landwirtschaftspraktikum machen können. Wir sind eingetragener Host bei
wwoof.
(www.wwoof.it)
Wir ernten von Hand:
Die Ernte mit Maschinen, schädigt die Oliven selbst und die Rinde der
dünnen Äste der Bäume. Bisher gibt es aber dazu noch kaum
Untersuchungen, der massenweise Einsatz mechanischer Erntehilfen ist
noch relativ neu.
Ausserdem ist die Olivenernte eine der letzten ruhigen Tätigkeiten
in der Landwirtschaft hier. Es ist gleichzeitig ein soziales Treffen
der Familien und Freunde. Die Erntezeit ist hart aber gleichzeitig auch
ein Fest, es gibt immer gutes Mittagessen unter den Bäumen und
Abendessen im grossen Zelt. Jeder der uns helfen mag ist herzlich
eingeladen.
Wir schreiben diesbezüglich im Sommer einen Rundbrief.
(Bei interesse bitte e-mail Anschrift mitteilen).
Wir verarbeiten die geernteten oliven so schnell wie möglich.
Normalerweise nach zwei Tagen, aber wir versuchen uns zu verbessern,
oft schaffen wir es nach einem.
Dadurch ergibt sich eine bessere Ölqualität.
Wir gehen zu einer besonders ausgewählten Ölmühle: Frantoio Franci in
Montenero,
die für ihre Sorgfalt, modernste Maschinen und
Auszeichnungen berühmt ist.
(www.frantoiofranci.it)